Öffentliche Beleuchtungen, unabhängig davon, ob sie netz- oder solarbetrieben sind, müssen ein Beleuchtungsszenario bieten, das den Bedürfnissen der Nutzer entspricht. Eine Möglichkeit hierzu ist die kommunizierende Erkennung („Detektion“) oder der „Lichtzug“, bei Novéa Energies als NOVMOOV bekannt, welche es ermöglicht, die Sicherheit der Nutzer und die Beachtung der biologischen Vielfalt in Einklang zu bringen. Was ist eine kommunizierende Erkennung? Heutzutage sind Beleuchtungssysteme des Öfteren mit Bewegungsmeldern ausgestattet, die die Leuchten nur dann aufleuchten lassen, wenn Fußgänger oder Radfahrer erkannt werden. Diese Erkennung kann so weit gehen, dass mehrere Leuchten in einer Gruppe („Lichtzug“) gebündelt sind, die den Benutzern auf ihrem Weg folgen bzw. vorangehen. Wie funktioniert das? Bei der kommunizierenden Erkennung schaltet jede Straßenleuchte eine oder mehrere Leuchten ein, und zwar diejenigen, mit derer sie eine Gruppe bildet. Die Beleuchtung bleibt beispielsweise für 30 oder 45 Sekunden eingeschaltet (die Zeiten können verändert werden) und kehrt dann bis zur nächsten Erkennung in den ursprünglichen Beleuchtungsmodus zurück. Beachten Sie, dass die Beleuchtungsleistung vor und während der Erfassung vollständig und frei einstellbar ist: Sie können z. B. von einer Abschaltung (d. h. keine Beleuchtung) auf 30 % im Falle einer Erfassung oder von einem Standby-Level von 20 % auf einen Leistungspegel von 100 % bei Erfassung umschalten. Auch hier können die Einstellungen für jedes Projekt vollständig personalisiert, d.h. individuell eingestellt werden. Wann sollte man sich für eine kommunizierende Erkennung entscheiden? Die kommunizierende Erkennung ermöglicht es, die Beleuchtung erst dann einzuschalten oder hochzufahren, wenn sie benötigt wird. Sie wird besonders gern in der Nähe von Naturschutzgebieten eingesetzt, um die Auswirkungen der Beleuchtung auf die dort lebenden Tierarten zu begrenzen. Diese Option wird auch häufig auf Fußgänger- und Fahrradwegen eingesetzt, um den Weg des Benutzers zu verfolgen. Sie kann aber auch in anderen Anwendungen wie beispielsweise großen Parkplätzen oder Carsharing-Bereichen installiert werden, um nur dann zu leuchten, wenn der Bereich besucht wird, um ihn für die Benutzer sicherer zu machen und gleichzeitig Beleuchtung zu vermeiden wenn sie nicht benötigt wird. Entdecken Sie ein kommunizierendes Bewegungserkennungsprojekt in Saumur (Frankreich) https://www.youtube.com/watch?v=LwchZTsJ7TE Die Erkennung (ob kommunizierend oder nicht) in der Nähe von Straßen ist hingegen nicht zu empfehlen: Der Autoverkehr wird das Erkennungssystem (wahrscheinlich) zu oft auslösen und damit einen gegenteiligen Effekt bewirken, indem es Licht erzeugt, wenn es nicht benötigt wird. Funktioniert es auch bei solarbetriebener Beleuchtung? Für eine Solarbeleuchtungslösung empfehlen wir, die Leuchtenmasten in 2er-Gruppen zu gruppieren, wobei ein Leuchtenmast in mehreren Gruppen stehen kann: Auf diese Weise können sowohl die Batterie als auch die Erfassungszeit optimiert werden. Ein kommunizierendes Bewegungserkennungssystem sollte zu Beginn eines solarbetriebenen Beleuchtungsprojekts geplant werden, da es sich auf den Energieverbrauch auswirkt, was bei der Konzeption unserer Systeme berücksichtigt wird. Dies hat jedoch keinen Einfluss auf die Lebensdauer der Komponenten: Die LEDs sind vollständig an die sofortige Beleuchtung angepasst, und unsere Batterien werden zu Beginn des Projekts so dimensioniert, dass sie die erwartete kumulative Erfassungszeit abdecken. Unsere Garantien bleiben daher mit oder ohne Erkennung („Detektion“) identisch. Der Novéa Link Novéa Energies ermöglicht es Ihnen, die Erfassungsgruppen über die lokale Überwachungsanwendung NOVEA LINK zu ändern. Sie können Ihre Novmoov-Gruppen im Voraus bearbeiten und dann vor Ort die Solarmodule aktualisieren. Mehr über Novéa Link erfahren Sie hier